Künstlerischer Werdegang
Ying
Zhang ist in Shanghai geboren und dort aufgewachsen. Bereits
mit fünf Jahren begann sie mit dem Violinunterricht.
Im Alter von zehn Jahren wurde sie als Jungstudentin an der
Spezialschule für Musik in Shanghai zugelassen. Sie war
beteiligt an dem Oscar-gekrönten Film Von Mao bis Mozart
aus dem Jahr 1979, den Isaac Stern gedreht hat. Auf Einladung
von Saschko Gawriloff kam sie nach Deutschland an die Musikhochschule
Köln. Als Stipendiatin der Karajan-Stiftung nahm sie
Unterricht bei Daniel Stabrawa, dem Ersten Konzertmeister
der Berliner Philharmoniker. Ihre künstlerische Ausbildung
vervollkommnete Ying Zhang bei Nathan Milstein, Herman Krebbers,
Rainer Kussmaul und Thomas Brandis.
Als Solistin wie auch als Kammermusikerin machte sie Rundfunkaufnahmen
und Live-Mitschnitte, unter anderem beim Deutschlandradio,
RIAS Berlin, Radio Berlin-Brandenburg und dem Mitteldeutschen
Rundfunk. Zu den Orchestern, mit denen sie musizierte, gehören
das China National Orchestra in Beijing, das National Orchestra
Taiwan, die Baden-Badener Philharmonie und das Philharmonische
Staatsorchester Halle. Eingeladen ist Ying Zhang zu vielen
renommierten Festivals wie beispielsweise den Salzburger Festspielen,
dem Festival von Lugano und Beijing Music Festival. Zu ihren
musikalischen Partnern gehören Ida Bieler, Maria Kliegel
und Eduard Brunner, Markus Groh, Ian Fountain sowie Nicolas
Altstaedt.
Ying Zhang ist seit 1995 erste Konzertmeisterin der Staatskapelle
Halle. Sie spielt eine Violine von Francesco Rugeri aus dem
Jahre 1670.
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